Man kann mit Fug und Recht behaupten: 2020 war besch… herausfordernd. Deswegen bin ich vorsichtig geworden, was meine Ziele 2021 anbelangt.
Vor ungefähr einem Jahr habe ich diesen Blog mit einem Beitrag gestartet, in dem ich frohen Mutes auf einen neuen Abschnitt geblickt habe. Ich habe mir Ziele gesetzt und hatte eine sehr konkrete Idee davon, wie das Jahr aussehen sollte.
Wie Ihr Euch vorstellen könnt, verliefen die darauffolgenden Monate anders als geplant. Anstatt Hochzeiten und Portraits zu fotografieren, musste ich mich damit beschäftigen, wie man Coronahilfe beantragt. Ich musste mir überlegen, wie ich trotz Kontaktbeschränkungen und Veranstaltungsverboten an einem neuen Standort, ohne Stammkundschaft und ohne Netzwerk, ein Fotobusiness von Grund auf aufbaue.
Es war gelinde gesagt frustrierend. Selbst als der erste Lockdown vorbei war, waren die Menschen sehr verunsichert, was das Planen von Veranstaltungen anging.
Dementsprechend blieben Anfragen eine Seltenheit. Notgedrungen habe ich mich also mehr und mehr auf die Möglichkeiten fokussiert, die mir online blieben. Und so wurde mein YouTube-Kanal, der eigentlich nur als eines meiner Marketinginstrumente dienen sollte, zu meinem Hauptaugenmerk.
Das hatte zur Folge, dass ich bereits im August die von mir angestrebte Marke von 1000 Abonnenten erreichte. Das mag in absoluten Zahlen nicht viel sein. Wer allerdings einen eigenen Kanal betreibt weiß, wieviel Arbeit dahinter steckt. Ein wenig stolz ist man deshalb schon.
Allerdings musste ich auch feststellen, dass ein YouTube-Kanal mehr Anstrengung kostet, als man denkt. Nicht jedes Video gelingt, nicht immer hat man die zündende Idee und manchmal ist es auch schlichtweg sehr schwer, sich selbst zu motivieren. Insbesondere dann, wenn weder ein Kunde auf seine Ergebnisse wartet, noch die Videos irgendetwas abwerfen.
Im Grunde ist es eine Investition in die Zukunft. Ob man damit wirklich seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, ist ungewiss. So habe ich am Ende zwar mein Ziel erreicht, habe aber trotzdem viel weniger Videos produziert, als ich geplant hatte.
Natürlich fragt man sich, ob man hier und da etwas anders bzw. besser hätte machen können. Trotz aller Anstrengungen sind schließlich auch irgendwann die Reserven aufgebraucht. Spätestens mit dem zweiten Lockdown war dann klar, dass vorläufig ein Notfallplan her musste. Deshalb arbeite ich seit November Teilzeit in einem Fotostudio.
Das fühlt sich auf der einen Seite wie ein Rückschritt an. Auf der anderen Seite lernt man im Studio auch viel dazu. Mittlerweile sehe ich es eher so, dass ich einfach nochmal Anlauf nehme. Denn bei all den Rückschlägen die man verdauen muss, sollte man nicht vergessen, was man auch alles erreicht hat:
Ich habe Deutschland mit dem Fahrrad durchquert, Hochzeitspaare mit meinen Videos glücklich gemacht, ich habe meinen YouTube-Kanal monetarisiert und mir nach und nach ein kleines Netzwerk aufgebaut. Aber das Allerwichtigste: Ich bin noch hier und so schnell gebe ich nicht auf!
Natürlich bin ich vorsichtiger geworden, was die Prognosen für das Jahr 2021 angeht. Schließlich verschwinden die Probleme mit dem Jahreswechsel nicht. Doch nach und nach sieht man neue Perspektiven und schmiedet Pläne. Es sind bereits neue Projekte in Planung, die ersten Kooperationen für den YouTube-Kanal werden ausgehandelt und mit dem Frühling kommen auch die ersten Anfragen für Aufträge rein.
Ihr seht, man braucht einen langen Atem, um sein eigenes Business aufzubauen. Langweilig wird einem dabei jedoch gewiss nicht. Ihr dürft also gespannt sein.
Wir ziehen um und endlich bekomme ich mein eigenes YouTube-Studio. Wie das neue Offices aussieht,…
In diesem Film erkläre ich Euch, wie ihr den Ton in Euren Videos verbessert, warum…
Im August habe ich die magische Grenze von 1000 Abonnenten auf YouTube geknackt. Erfahrt, warum…
Vier Quellen Weg: Das ist Wandern in der Schweiz wie man es sich vorstellt: karge…
Manchmal weiß man erst wie schön es daheim ist, wenn man in die Ferne schweift.…