Zugegeben, ich zähle mich nicht zu den besonders mutigen Menschen, wenn es darum geht Risiken einzugehen. Lange habe ich mich mit dem Gedanken getragen, ob ich es wagen soll. Und doch hat er mich nie los gelassen. Was wäre, wenn man von der Fotografie leben würde? Woher bekomme ich die Aufträge? Darf ich mich eigentlich einfach so Fotograf nennen? Was brauch ich alles damit ich durchstarten kann? Was passiert wenn es doch nicht klappt?
Ihr seht, es gab durchaus ein paar Fragezeichen in meinem Kopf. Nun ist es jedoch nicht so, dass ich das alles auf einmal heraus finden musste. Zum Glück hatte ich die Gelegenheit mich schon mal nebenberuflich als Fotograf zu „versuchen“. Und so konnte ich hinter all die Fragen nach und nach einen Haken setzen.
Trotz alledem würden die ersten Monate schwierig werden. Ich hatte zwar verschiedene Strategien, um an Kunden zu kommen, aber das würde seine Zeit brauchen. Zum Glück habe ich mir etwas Geld zurück legen können, sodass ich auch eine längere Durststrecke überleben würde.
Ende 2019 war es dann soweit. Mein Job war gekündigt und meine Wohnung leer geräumt. Zur Gründung gesellte sich noch ein Umzug hinzu, sodass die ersten Tage der Selbstständigkeit vor allem mit Kisten tragen gefüllt waren. Und die konnte ich nicht mal selbst schleppen, da ich mir zur allem Überfluss auch noch den Finger verletzt hatte. Doch dank der tatkräftigen Unterstützung meiner Liebsten, lies sich auch diese Herausforderung meistern. Dafür an dieser Stelle nochmal ein großes DANKE!
Anschließend hieß es die Behörden abzuklappern, um alle Formalitäten zu klären. Das ging erstaunlich unkompliziert und so war ich schneller als ich gucken konnte selbständiger Fotograf.
Die ersten Aufträge kamen bereits auch schon herein und den Rest der Zeit investierte ich, um die Homepage in gang zu bringen und bei diversen Kindergärten die Klinken zu putzen. Wie sagt man so schön: „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.“
Anfang März sah also alles soweit ganz gut aus. Ich hatte meine Ziele soweit alle erreicht und war bereit richtig los zu legen.
Und dann kam etwas, mit dem keiner rechnen konnte — die Corona-Krise.
Von heute auf morgen war weder Kundenaquise, noch Auftragsabarbeitung möglich. Zwar hatte ich noch ein paar Baustellen zu erledigen, sodass mir die Arbeit nicht ausgeht, trotzdem macht man sich doch seine Gedanken.
Aber anstatt die Hände in den Schoß zu legen, schaue ich mich nach neuen Möglichkeiten um, wie ich auch von zu Hause aus weiter arbeiten kann. Der Fokus wird die nächsten Wochen sicherlich auf meinem Youtube-Kanal liegen. Schließlich ist auch das eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Aber auch über Onlineworkshops habe ich nachgedacht. Ihr seht, irgendwie geht es immer weiter.
Zumindest kann ich nicht behaupten, dass es mir langweilig wäre im Homeoffice. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Bis dahin wünsche Euch allen, dass Ihr gesund bleibt!
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