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2020 | Meine Ziele

2020 | Meine Ziele

Alles neu im neunen Jahr(-zehnt)

Zugegeben, ich zäh­le mich nicht zu den beson­ders muti­gen Men­schen, wenn es darum geht Risiken einzuge­hen. Lange habe ich mich mit dem Gedanken getra­gen, ob ich es wagen soll. Und doch hat er mich nie los gelassen. Was wäre, wenn man von der Fotografie leben würde? Woher bekomme ich die Aufträge? Darf ich mich eigentlich ein­fach so Fotograf nen­nen? Was brauch ich alles damit ich durch­starten kann? Was passiert wenn es doch nicht klappt?
Ihr seht, es gab dur­chaus ein paar Frageze­ichen in meinem Kopf. Nun ist es jedoch nicht so, dass ich das alles auf ein­mal her­aus find­en musste. Zum Glück hat­te ich die Gele­gen­heit mich schon mal neben­beru­flich als Fotograf zu „ver­suchen“. Und so kon­nte ich hin­ter all die Fra­gen nach und nach einen Hak­en set­zen.
Trotz alle­dem wür­den die ersten Monate schwierig wer­den. Ich hat­te zwar ver­schiedene Strate­gien, um an Kun­den zu kom­men, aber das würde seine Zeit brauchen. Zum Glück habe ich mir etwas Geld zurück leg­en kön­nen, sodass ich auch eine län­gere Durst­strecke über­leben würde. 
Ende 2019 war es dann soweit. Mein Job war gekündigt und meine Woh­nung leer geräumt. Zur Grün­dung gesellte sich noch ein Umzug hinzu, sodass die ersten Tage der Selb­st­ständigkeit vor allem mit Kisten tra­gen gefüllt waren. Und die kon­nte ich nicht mal selb­st schlep­pen, da ich mir zur allem Über­fluss auch noch den Fin­ger ver­let­zt hat­te. Doch dank der tatkräfti­gen Unter­stützung mein­er Lieb­sten, lies sich auch diese Her­aus­forderung meis­tern. Dafür an dieser Stelle nochmal ein großes DANKE!

Anschließend hieß es die Behör­den abzuk­lap­pern, um alle For­mal­itäten zu klären. Das ging erstaunlich unkom­pliziert und so war ich schneller als ich guck­en kon­nte selb­ständi­ger Fotograf. 
Die ersten Aufträge kamen bere­its auch schon here­in und den Rest der Zeit investierte ich, um die Home­page in gang zu brin­gen und bei diversen Kindergärten die Klinken zu putzen. Wie sagt man so schön: „Müh­sam ernährt sich das Eich­hörnchen.“
Anfang März sah also alles soweit ganz gut aus. Ich hat­te meine Ziele soweit alle erre­icht und war bere­it richtig los zu leg­en. 
Und dann kam etwas, mit dem kein­er rech­nen kon­nte — die Coro­na-Krise. 
Von heute auf mor­gen war wed­er Kun­de­naquise, noch Auf­tragsabar­beitung möglich. Zwar hat­te ich noch ein paar Baustellen zu erledi­gen, sodass mir die Arbeit nicht aus­ge­ht,  trotz­dem macht man sich doch seine Gedanken.
Aber anstatt die Hände in den Schoß zu leg­en, schaue ich mich nach neuen Möglichkeit­en um, wie ich auch von zu Hause aus weit­er arbeit­en kann. Der Fokus wird die näch­sten Wochen sicher­lich auf meinem Youtube-Kanal liegen. Schließlich ist auch das eine Möglichkeit Geld zu ver­di­enen. Aber auch über Onlinework­shops habe ich nachgedacht. Ihr seht, irgend­wie geht es immer weit­er.
Zumin­d­est kann ich nicht behaupten, dass es mir lang­weilig wäre im Home­of­fice. Ich bin ges­pan­nt, wie es weit­er geht. 

Bis dahin wün­sche Euch allen, dass Ihr gesund bleibt!

Euer Felix

Felix

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Felix

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